Mit einer beeindruckenden Vorstellung hat der TuS Spenge in der 3. Handball-Bundesliga einen souveränen Auswärtserfolg gefeiert. Bei der Ahlener SG dominierten der TuS die Partie über die gesamten 60 Minuten und setzten sich vor knapp 600 Zuschauern mit 30:39 durch. Bereits zur Halbzeit lag der TuS mit 13:18 klar in Führung. Während Ahlen vor allem im Aufbauspiel viele Fehler offenbarte, präsentierte sich Spenge äußerst konsequent – getragen von einem starken Torhüter Bastian Rutschmann sowie treffsicheren Akteuren wie Mats Köster (6/6 vom Siebenmeterpunkt) und Gordon Gräfe (6 Tore).

1. Halbzeit: Die Partie begann mit Anwurf für die Ahlener SG, während der TuS Spenge mit einer neuen Startformation ins Spiel ging. Unter anderem übernahm Mateusz Martyn die Position am Kreis. In den ersten fünf Minuten begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, ehe Spenge erstmals das Kommando übernahm. Zwischen der 5. und 8. Minute setzte der TuS mit einem 3:0-Lauf ein erstes Ausrufezeichen – Jungmann, Martyn und Kloor trafen zum 3:6 (7. Minute). In dieser Phase glänzte Bastian Rutschmann mit mehreren starken Paraden. Ahlen kam anschließend wieder besser in die Partie, profitierte von leichten Fehlern der Spenger im Aufbauspiel und glich in der 15. Minute zum 8:8 aus. Doch die Antwort des TuS folgte prompt: Mit einem weiteren 3:0-Lauf zwischen der 19. und 21. Minute setzte sich Spenge erneut ab. Maßgeblichen Anteil daran hatte eine defensive Umstellung – Gordon Gräfe agierte wie gewohnt gemeinsam mit Bjarne Schulz in der stabilen Mitteldeckung. In der Schlussphase der ersten Halbzeit wurde der TuS zunehmend dominanter. Rund drei Minuten vor der Pause starteten die Gäste den nächsten Lauf: Gräfe, Hofmann und Schulz sorgten für klare Verhältnisse. Mit einer 5-Tore-Führung ging Spenge schließlich in die Halbzeitpause – allerdings in Unterzahl, da Mathis Borgmann kurz vor dem Pausenpfiff eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe erhielt.

Das Auswärtsspiel in der 3. Handball-Liga zwischen dem der Ahlener SG und dem TuS Spenge wird präsentiert vom Autohaus

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2. Halbzeit: Der TuS Spenge kam äußerst stark aus der Kabine und knüpfte nahtlos an die Leistung der ersten Hälfte an. Bereits 40 Sekunden nach Wiederanpfiff war es Jonah Jungmann, der den Ton setzte und früh traf. Die Ahlener SG hielt in der Folge bis etwa zur 35. Minute dagegen, konnte den Rückstand jedoch nicht entscheidend verkürzen. Zwischen der 35. und 37. Minute zog Spenge erneut das Tempo an und setzte mit einem 3:0-Lauf innerhalb von drei Minuten das nächste Ausrufezeichen. Gräfe, Hofmann und erneut Jungmann erhöhten in dieser Phase auf 15:23, was Ahlen zur Auszeit zwang. Zwar kamen die Gastgeber danach noch zu zwei Treffern, doch der TuS ließ sich davon nicht beeindrucken. Von Minute zu Minute vergrößerte Spenge den Abstand weiter. In der 45. Minute betrug der Vorsprung erstmals neun Tore (20:29) – erneut war Mats Köster vom Siebenmeterpunkt sicher zur Stelle. Nur zwei Minuten später stellte Mathis Borgmann mit seinem Treffer sogar auf plus elf. Auch in den letzten zehn Minuten agierte der TuS hochkonzentriert. Trainer Rafael Jacobsmeier nutzte die komfortable Führung, um kräftig durchzuwechseln, ohne dass ein Bruch ins Spiel kam. Den Schlusspunkt des Abends setzte schließlich der wieder stark aufspielende Jonah Jungmann mit dem Treffer zum 30:39-Endstand.

So spielte der TuS: Siebrasse, Hofmann (3) Rutschmann, Koester (6/6/6), Teuteberg, Breuer (1), Gräfe (6), Geweiler, Wilhelm (3), Heinsohn (1), Jungmann (5), Kloor (4) Borgmann (5), Martyn (3), Schulz (3)

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Ausblick: Für den TuS Spenge geht es nun mit viel Rückenwind in das letzte Spiel des Jahres. Im „schönsten Schuhkarton der Welt“ – empfängt der TuS am kommenden Samstag den Wilhelmshavener HV. Der Anwurf erfolgt wie gewohnt um 19:15 Uhr. Mit dem WHV wartet ein Gegner aus dem Mittelfeld: Die Gäste konnten zuletzt gegen Minden II gewinnen und belegen aktuell Tabellenplatz acht. Der TuS hofft dabei auf lautstarke Unterstützung von den Rängen: Alle Spenger Fans sind eingeladen, die Halle zu füllen und die Mannschaft nach vorne zu peitschen. Wer es nicht in die Halle schafft, kann die Partie live bei sporteurope.tv verfolgen und dem TuS auch von zuhause aus die Daumen drücken.

Der O-Ton vom Trainer Rafael Jakobsmeier: