Vor 832 Zuschauern entwickelte sich am Samstagabend in der Festung Geestlandhalle ein schnelles und umkämpftes Drittligaspiel zwischen dem VfL Fredenbeck und dem TuS Spenge. Zur Halbzeit führte Spenge noch knapp mit 16:17 – auch dank eines stark aufgelegten Bastian Rutschmann, der mit zahlreichen Paraden glänzte. Trotz großer Moral, lautstarker Unterstützung der mitgereisten Fans und einem ohnehin kleinen Kader, in dem unter anderem Bjarne Schulz und Keeper Mika Brockmeier fehlten, reichte es am Ende nicht zum Punktgewinn. So musste der TuS nach dem 35:32-Endstand die lange Heimreise ohne Zählbares antreten. Trotz Auswärtsniederlage bleibt Spenge auf dem 5 Tabellenplatz, vor der TSG Altenhagen-Heepen. Bester TuS-Werfer war Gordon Gräfe mit 6 Treffern.

1.Halbzeit: Spenge startete mit dem Anwurf – doch der erste Angriff blieb erfolglos. Fredenbeck nutzte dagegen sofort seine Chancen und legte einen schnellen 2:0-Start hin. Dann setzte der TuS das erste Ausrufezeichen: Drei Tore in Serie brachten die Wende, und in der 5. Minute traf Mats Köster souverän vom Siebenmeterpunkt zur ersten Spenger Führung (2:3). Ab diesem Moment entwickelte sich ein schnelles und ausgeglichenes Spiel, in dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Mit zunehmender Spieldauer wurde Torwart Bastian Rutschmann immer präsenter und entschärfte mehrfach freie Würfe der Gastgeber. Zwischen der 18. und 22. Minute folgte ein starker 4:0-Lauf, den Moritz Wilhelm zum 11:14 abschloss. In der 25. Minute wuchs der Vorsprung dann sogar auf vier Treffer an, als Rechtsaußen Tim Kloor nervenstark zum 13:17 einnetzte. Eine anschließende Zwei-Minuten-Strafe gegen Spenge brachte jedoch einen kleinen Bruch ins Spiel, und Fredenbeck nutzte die Überzahl, um wieder zu verkürzen. Mit einer knappen, aber verdienten 16:17-Führung ging der TuS schließlich in die Halbzeitpause.

Das Auswärtsspiel in der 3. Handball-Liga zwischen dem VfL Fredenbeck und dem TuS Spenge wurde präsentiert von unserem Partner und Sponsor, der LVM-Versicherungsagentur Björn Wierzbinski

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2.Halbzeit: Fredenbeck kam wacher aus der Pause und erhöhte zunächst den Druck. Bereits in der 32. Minute übernahmen die Hausherren beim 18:17 erstmals wieder die Führung. Spenge suchte in dieser Phase nach Lösungen, hielt jedoch kämpferisch dagegen. In der 35. Minute führte weiterhin Fredenbeck mit 21:20, doch der TuS blieb im Spiel und antwortete mit einem starken 4:0-Lauf zwischen der 38. und 42. Minute. Besonders Jonah Jungmann setzte in dieser Phase offensiv wichtige Akzente und brachte neuen Schwung ins Spenger Spiel. Doch dann folgte der Wendepunkt der Partie: Fredenbeck drehte erneut auf, nutze leichte technische TuS-Fehler und legte einen spielentscheidenden 7:0-Lauf hin. Auch die erste Spenger-Auszeit von Trainer Rafael Jacobsmeier in der 45. Minute konnte den Lauf nicht stoppen – der VfL spielte weiter mit Selbstvertrauen und Effektivität. Erst die zweite Auszeit beim Spielstand von 28:24 in der 48. Minute brachte wieder etwas Ruhe und Struktur ins Spenger Spiel. In den letzten zehn Minuten stemmte sich der TuS nochmal mit voller Energie gegen die drohende Niederlage, verkürzte phasenweise auf zwei Treffer und zeigte großen Kampfgeist. Torwart Bastian Rutschmann war erneut zur Stelle und parierte mehrfach stark. Doch Fredenbeck behielt die Nerven, antwortete mit wichtigen Toren und kontrollierte die Schlussphase souverän. So blieb dem TuS trotz großem Einsatz nur die Erkenntnis: Leistung und Wille waren da – Punkte gab es jedoch nicht. Endstand: 35:32.

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Der TuS spielte mit: Müller, Siebrasse, Hofmann (3) Rutschmann, Koester (1/1/1), Teuteberg (2), Breuer (2), Gräfe (6), Wilhelm (3), Heinsohn (1), Jungmann (5), Kloor (5) Borgmann (3)

Ausblick: Am 13. Dezember spielt der TuS erneuert auswärts. Anwurf gegen die Ahlener SG ist um 19:00 Uhr. In der Tabelle rangiert Ahlen aktuell auf Platz 8. Die Partie wird wie gewohnt im Livestream bei sporteurope.tv übertragen.

Der O-Ton vom Trainer Rafael Jakobsmeier: