Vor 650 Zuschauern im „schönsten Schuhkarton“ in Spenge setzte der TuS ein deutliches Ausrufezeichen und besiegte den Wilhelmshavener HV mit 38:27 (17:9). In einem emotionalen Rahmen wurde das Spiel zugleich zum Abschied für Nick Heinsohn, der den TuS Spenge aus beruflichen Gründen verlässt und künftig wieder im Norden tätig sein wird. Sportlich überzeugte der TuS mit Tempo, Spielfreude und Konsequenz – getragen von einer erneut starken Torwartleistung von Mika Brokmeier. In der Offensive stachen Marvin Stender und Mathis Borgmann als beste Werfer hervor, die jeweils sechs Treffer zum klaren Heimerfolg beisteuerten.

1. Halbzeit: Der TuS Spenge erwischte einen idealen Start in die Partie. Gordon Gräfe eröffnete den Torreigen und setzte damit früh das Signal, wohin die Reise gehen sollte. Bereits nach drei Minuten stand es 4:0 für die Hausherren – ein Auftakt nach Maß, der den Wilhelmshavener HV zu einer frühen Auszeit zwang. Der WHV leistete sich in dieser Phase zahlreiche technische Fehler, die der TuS Spenge konsequent nutzte und über schnelle Tempogegenstöße in einfache Tore ummünzte. Zudem war auf Mika Brokmeier im TuS-Tor einmal mehr Verlass, der mit starken Paraden den Gästen früh den Wind aus den Segeln nahm. Auch in der Folge blieb Spenge tonangebend. Nach zehn Minuten erhöhte Marvin Stender mit seinem Treffer auf 9:2 und unterstrich die Dominanz der Gastgeber. Erst im weiteren Verlauf der ersten Hälfte gelang es dem WHV, sich etwas zu stabilisieren – vor allem dank zahlreicher starker Paraden von Torhüter Jakub Lefan. So betrug der Vorsprung nach 20 Minuten „nur“ noch fünf Tore, obwohl der TuS spielerisch klar überlegen blieb. Mit einer verdienten 17:9-Führung ging es schließlich in die Pause, wobei der Abstand durchaus hätte höher ausfallen können.

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2. Halbzeit: Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich das Spiel zunächst ausgeglichen. Fabian Breuer traf zweimal für den TuS Spenge, während Jakub Tóth auf Seiten des Wilhelmshavener HV ebenfalls doppelt erfolgreich war. In der 35. Minute war der Spenger Vorsprung jedoch auf fünf Tore geschmolzen, woraufhin der TuS eine Auszeit nahm. Eine sofortige Wirkung blieb jedoch aus, ohne dass der WHV entscheidend näher herankam. Beim Stand von 24:20 in der 43. Minute schien bei den Gästen kurzzeitig Hoffnung aufzukommen. Doch nun wurde die Deckung des TuS wieder deutlich stabiler, agierte aggressiver und ließ kaum noch klare Abschlüsse zu. Gleichzeitig erhöhte Spenge im Angriff das Tempo und nutzte Ballgewinne konsequent für schnelle Tore. In der Schlussphase rollte der TuS-Express erneut. Moritz Wilhelm stellte in der 53. Minute mit dem Treffer zum 31:24 die Weichen endgültig auf Sieg. Der Wilhelmshavener HV hatte dem nun nichts mehr entgegenzusetzen. Für einen emotionalen Höhepunkt sorgte Nick Heinsohn, der in der 58. Minute bei seinem Abschiedsspiel selbst noch zum 36:27 traf. Den Schlusspunkt setzte schließlich Theodor Theuteberg, der mit dem Treffer zum 38:27 das letzte Tor des Jahres im schönsten Schuhkarton von Spenge erzielte.

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Der TuS spielte mit: Stender (6/2/2), Hofmann (2) Rutschmann, Koester (1/1/3), Teuteberg (4), Breuer (2), Gräfe (2), Wilhelm (5/2/2), Heinsohn (1), Jungmann, Kloor (2) Borgmann (6), Martyn (4), Brokmeier, Schulz (3)

Ausblick: Nun geht es für den TuS Spenge in die Weihnachtspause. Verein und Mannschaft wünschen allen Fans, Sponsoren und Unterstützern frohe Weihnachten sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr. Weiter geht es im schönsten Schuhkarton am 10.01.2026 mit einem echten Top-Spiel: Dann ist Tabellenführer TV Emsdetten zu Gast in Spenge. Anwurf ist um 19:15 Uhr. Ob live in der Halle oder im Stream bei sporteurope.tv – Vorbeikommen oder Reinschauen lohnt sich.

Der O-Ton vom Trainer Rafael Jakobsmeier: