Nun hat es unser Team im letzten Spiel des Jahres doch noch erwischt und es gab eine 26:25 (12:13) Niederlage gegen die HSG Rhein Vikings. Bitter, dass die Niederlage durch einen Siebenmeter in der letzten Sekunde besiegelt wurde. Und dennoch muss man wohl konstatieren, dass unser Team heute Abend eine verdiente Niederlage einstecken musste. Heiko Holtmann: Bis auf wenige Ausnahmen hat unser Team heute keine Normalform an den Tag gelegt und das wissen wir aus vielen zurückliegenden Begegnungen, dass das in der 3. Liga nicht ausreicht, um zu punkten.

Schon der Beginn der Partie war so gar nicht nach dem Geschmack des TuS. Zwar ging man mit 0:1 in Führung, doch schon im Gegenstoß – und gespielt waren gerade einmal zwei Minuten – gab es eine rote Karte für Olli Tesch. Damit war das Abwehrkonzept kurzzeitig durcheinander gebracht. In der Folge entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Spiel, in dem sich Unentschieden und Führung abwechselten (1:1, 5:5, 8:9, 9:10). Zwar führte unser Team kurz vor der Pause erstmals mit 10:13, konnte aber wiederum den drei-Tore-Vorsprung nicht in die Pause retten. Die HSG erzielte mit dem Pausenpfiff das 12:13 und hatte damit den Anschluss wieder hergestellt.

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Nach der Pause ging es zunächst ausgeglichen weiter (15:15, 18:18), bevor unser Team erneut beim 15:18 einen drei-Tore-Vorsprung vorlegte. Allerdings folgte danach wieder eine schwächere Phase, in der unser Team im Angriff viele technische Fehler machte und damit der HSG immer wieder die Möglichkeit eröffnete, Tempogegenstöße zu laufen und erfolgreich abzuschließen. In der Summe musste der TuS heute ein gutes Dutzend dieser einfachen Tore der Heimmannschaft hinnehmen. Mit insgesamt 26 Gegentoren war die Abwehrleistung heute Abend zwar zufriedenstellend, das heutige Match wurde eindeutig im Angriff verloren. Hätte unser Team in der zweiten Halbzeit konsequenter die Tormöglichkeiten genutzt, ein Auswärtssieg bei den Vikings wäre möglich gewesen. So kam es, wie es kommen musste – beim Stand von 25:25, gespielt waren 59:55 Minuten, zeigte das Schiedsrichtergespann auf die Siebenmetermarke. Lukas Becher behielt gegen Basti Räber die Nerven, verwandelte und verhalf den Vikings somit zum vielumjubelten Heimsieg.

Beim jetzigen 23:11 Punktestand ist diese Auswärtsniederlage sicherlich kein Beinbruch – allerdings muss unser TuS den zweiten Tabellenplatz einbüssen. Und so kommt es am 11. Januar nicht zum Spitzenduell Erster gegen Zweiter. Mit ein paar Tagen Abstand wird man aber vielleicht doch zu der Erkenntnis gelangen, eine rundherum erfolgreiches Jahr 2019 absolviert zu haben.