Auch bei seinem zweiten Auftritt in Spenge – dieses Mal im Endspiel gegen den Dessau-Rosslauer HV 06 – zeigt der THW Kiel sein handballerisches Können. Mit 23:36 setzt sich das Team von Alfred Gislason gegen die Dessauer durch. Die Spieler des Zweitligisten um Uwe Jungandreas hatten am Vortag gegen Potsdam eine starke Leistung abgeliefert, waren aber der Übermacht aus dem Norden heute klar unterlegen. Bis zum 6:10 Mitte der ersten Hälfte konnte der HV noch den Anschluß halten, doch schon die klare Pausenführung mit 12:20 Toren brachten die Vorentscheidung in diesem Endspiel.

Auch nach dem Wechsel versuchte die Sieben um den starken Kreisläufer Libor Hanisch, der zu 5 Feldtreffern gegen die Kieler Deckung kam, sich heranzuwerfen. Aber man muss dem THW Kiel für beide Spieltage ein großes Kompliment aussprechen, denn sie haben sowohl den TuS Spenge am Samstag und den heutigen Gegner aus Dessau nicht unterschätzt, sind mit der besten Truppe auf der Platte aufgelaufen und haben dem Spenger Publikum an diesem Wochenende großen Handballsport geboten.

Die Sensation ist somit ausgeblieben. Sensationell war hingegen die Art und Weise, wie dieser THW Kiel Handball zelebriert. Der TuS Spenge bedankt sich bei den Teams aus Potsdam, Dessau und Kiel für ihren Beitrag an einem Handballfest im Handballdorf Spenge. Auf ein Wiedersehen!

Zum guten Schluss noch die Stimmen der Trainer Alfred Gislason und Uwe Jungandreas zum Finale.