Goliath schlägt David bei fantastischer Stimmung!
Der THW Kiel schlägt in der 1. Runde des DHB Pokal den TuS Spenge mit 19:36 (11:19) Toren. Mit einem anderen Ausgang des Spiels hatte wohl auch niemand gerechnet, wenn ein Dutzend Weltklassespieler auf ein Oberligateam trifft. Trotzdem war es ein Handballfest, alle hatten Spaß an diesem ungleichen Kräftemessen und der TuS vermochte sogar in den ersten 15 Minuten der Partie beim Spielstand von 5:7 Toren mitzuhalten. Die gut 1000 Zuschauer in der restlos ausverkauften Spenger Sporthalle waren begeistert vom mutigen Auftreten des TuS, jedes Tore wurde bejubelt.
Vor der Begegnung des TuS gegen Kiel fand um 16:00 Uhr die erste Halbfinalpartie zwischen dem Dessau-Roßlauer HV und dem 1. VfL Potsdam statt. In einer über weite Strecken des Spiels ausgeglichenen Partie setzte sich das Team aus Dessau mit 35:24 Toren durch. Damit konnte die Sieben von Trainer Uwe Jungandreas der Favoritenrolle als Zweitligisten gerecht werden. Somit darf der HV in Ostwestfalen bleiben, im Sportpark in Halle übernachten und das morgige Endspiel gegen den THW Kiel bestreiten.
Mit dieser Niederlage gegen den THW Kiel geht der erste Tag des Pokalwochenendes zu Ende. Enttäuscht wird jedoch wohl kein Fan die Halle verlassen haben, denn die Handballstars aus dem hohen Norden einmal »live und in Farbe« in Aktion gesehen zu haben, hat sich gelohnt. Und alle dürfen sich auf einen weiteren Auftritt des Rekordmeisters in der Spenger Sporthalle freuen, denn am morgigen Sonntag trifft der THW dann um 16:00 Uhr im Finale auf den Zweitligisten Dessau-Rohlauer HV. Weitere Stimmen zum Spiel und deren Spielverlauf erläuterten die beiden Trainer Alfred Gislason und Heiko Holtmann auf der Pressekonferenz nach der Partie.