Kein Happy End im ersten Heimspiel
Der TuS kommt auch am heutigen Abend beim ersten Heimspiel über ein 31:31 (16:15) Unentschieden nicht hinaus. Auch die zweite Punkteteilung in nur wenigen Tagen hätte vermieden werden können.
Der heutige Gegner, die Sportfreunde Söhre, reisten mit 0:6 Punkten als Tabellenletzter in Jöllenbeck an – und nahmen damit gegen den mit 3:1 Punkten gestarteten TuS die Außenseiterrolle ein. Auf Spenger Seite fehlten mit Fabi Breuer und Bjarne Schulz weiterhin zwei Rückraumspieler aufgrund von Verletzungen. Söhre startet mit Ballbesitz in die Partie und Bastian Rutschmann hielt gleich den ersten Ball, der auf das Spenger Gehäuse flog – was für ein Einstand. Der Gegenzug verlief erfolgreicher, denn nach einem Foul an Jonah Jungmann verwandelte Paul Holzhacker den Siebenmeter zur 1:0 Führung. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel über 2:2, 3:3 und 5:5. Zwischen der 10. bis 15. Minute schaffte es der TuS dann durch zwei Treffer von Maximilian Schuettemeyer, erstmals eine Zwei-Tore-Führung zum 8:6 vorzulegen. Schuettemeyer war auch in den folgenden Minuten der entscheidende Mann auf der Platte. Mit einem weiteren tollen Anspiel auf Philipp Holtmann sorgte er dafür, dass dieser zum 10:6 netzte und Spenge einen ersten »Minilauf« hinlegte. Der Gästetrainer Sven Lakenmacher nahm die erste Auszeit.
Drittligahandball der Männer in Jöllenbeck: TuS 97 startet mit Jubiläumsprogramm
Der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck startet bereit an diesem Wochenende sein Jubiläumsprogramm zum 100-jährigen Bestehen der Handball-Abteilung im Jahr 2024. Heute läutete der TuS Spenge mit seinem »Heimspiel« gegen die Sportfreunde Söhre in der Jöllenbecker Realschulhalle das Jubiläumsprogramm ein.
»Wir freuen uns darauf in Jöllenbeck ein 3. Liga-Spiel der Männer präsentieren zu dürfen. Das ist eine echte Win-win-Situation. Einerseits präsentieren wir ein Pflichtspiel mit Brisanz und damit mehr als eine bloße Show-Einlage«, erläutert der TuS 97-Vorsitzende Dirk Rabeneick. »Andererseits hat sich für den Tus Spenge damit eine schöne Gelegenheit ergeben, sich dem Jöllenbecker Publikum zu präsentieren«, so Rabeneick weiter. »Eigentlich war ein Gastspiel der Spenger erst im Jubiläumsjahr 2024 geplant.«
Auch beim TuS Spenge ist man über die Möglichkeit, das Spiel in Jöllenbeck auszutragen, sehr erfreut. „Die Spieler kennen die Halle in Jöllenbeck aus den Spielen im Kreispokal und freuen sich auf das Bielefelder Publikum. Auch der Termin passt uns auf Grund unserer Hallensituation sehr gut.“, so Team-Manager Marcel Ortjohann vom TuS Spenge.
Am Samstag wird das lange Handballwochenende von der ersten Frauenmannschaft des TuS 97 in der 3. Liga der Frauen fortgeführt. Um 19:45 Uhr ist mit dem TV Aldekerk der letztjährige Staffelsieger der 3. Liga Nord-West zu Gast.
Und die Auszeit hatte seine Wirkung, denn danach begann erstmals die starke Phase von Söhre, insbesondere vom Gästeakteur Artjom Antonevitch, der sich immer wieder gut in Szene setzen konnte und Tor um Tor für seine Farben warf – nach 27. Minuten stand es 14:13 und die Gäste waren wieder dran. Das Zwischenhoch des TuS war nur von kurzer Dauer. Das die Spenger am Ende mit einer knappen 16:15 Führung in die Halbzeit gingen, war Spenges bestem Akteur Maximilian Schuettemeyer zu verdanken, der kurz vor der Pause noch einmal traf.
Die zweite Halbzeit begann so, wie die erste endete. Schuettemeyer und Artjom Antonevitc trafen weiter und nach 38 Minuten und einem 17:17 Zwischenstand, bahnte sich eine enge Partie bis zum Ende an. Mit dem 17:18 wiederum durch Antonevitc, gingen die Gäste dann erstmals in Führung. Zwischenzeitlich machte es den Eindruck, als spiele der Spenger Rückraum einzig und allein gegen die Nummer 70 der Gäste. Antonevitc gelang jede Aktion, ob Siebenmeter oder schwierigste Würfe aus dem Rückraum – ein ums andere Mal zappelte der Ball im Spenger Netz. Und so erzielte der überragende Antonevitc ganze 15 Tore für sein Team.
Über 17:17, 20:20 und 22:22 ging es auch ausglichen weiter – keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Das der TuS den Anschluss hielt, war in der Folge zwei Toren von Justus Aufderheide und drei Toren auf Rolle von Jonah Jungmann zu verdanken, der sich am Kreis mit seiner Schnelligkeit eindrucksvoll durchsetzen konnte. Beim Stand von 29:29 in der 58. Minute brachen dann die beiden letzten turbulenten Minuten der Partie an. Der TuS Spenge bekam zwei Siebenmeter zugesprochen, die Paul Holzhacker beide eiskalt verwandelte und Spenge zum 30:29 und 31:30 die Führung bescherte. Aber Söhre glich postwendend aus. In den letzten 17 Sekunden des Spiels hatte der TuS Ballbesitz, Foulspiel, rote Karte gegen Söhre und damit automatisch Siebenmeter für Spenge. Paul Holzhacker, der bis dahin mit einer blitzsauberen 100% Quote von der Marke aufwartete trat erneut an – und verwirft. Spielende und 31:31 Unentschieden. Der erste völlig verdiente Punktgewinn für das Team von Sven Lakenmacher, das in der Nummer 70 Artjom Antonevitc an diesem Abend den besten Spieler auf der Platte stellte.
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Der TuS Spenge spielte mit: Rutschmann, Muehlenstaedt, Holzhacker 6 (5 / 6), Krüger, Reinsch Holtmann 3, Hofman 2, Wolff, Aufderheide 2, Tesch 1, Graefe 3, Schuettemeyer 7, Jungmann 6, Borgmann 1, Schulte
In der nächsten Woche muss der TuS nicht weit reisen, denn mit der Auswärtspartie am Samstag, den 30.9. um 18 Uhr gegen Team HandbALL Lippe II in der wineo Arena in Augustdorf steht schon die nächste schwere Derbypartie vor der Tür.
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Bilder vom Spiel: TuS Spenge – Sportfreunde Söhre